Ho’oponopono in Beziehungen? Vergebung und echte Nähe

Die vier Säulen der Vergebung in Beziehungen

1. “Es tut mir leid.” bedeutet den Anteil zu erkennen

Tue dir selbst den Gefallen, deinen Anteil zu sehen auch wenn er klein erscheint. Du hast zugehört, wenn du innerlich abgewunken hast? Du warst verletzt und hast dich verschlossen? Jetzt sagst du: „Es tut mir leid.“ und schließt Frieden mit dir.

2. “Bitte verzeih mir.” Das ist eine Übung in Demut

Ein mutiger Satz, der Nähe schafft. Wenn Lisa ihrem Bruder sagte „Bitte verzeih mir“, begann eine 20 Jahre alte Entfremdung zu heilen – als sie losließ, begann echte Versöhnung.

3. “Ich liebe dich.” Dieser Satz öffnet dein Herz

Worte tragen Heilung. Ob Partner, Schwester oder du selbst – „Ich liebe dich“ wirkt wie ein sanfter Balsam.

4. “Danke.” Dankbarkeit als Brückenbauer

Dankbarkeit anerkennt das Wachstum. Wenn du „Danke“ sagst, legst du ein Fundament für eine neue, liebevollere Beziehung.

Was machen die vier Sätze wirklich?

• "Es tut mir leid" ist die Anerkennung des eigenen Anteils
• "Bitte verzeih mir" bring Herzöffnung
• "Ich liebe dich" ist die heilende Verbindung
• "Danke" ist Frieden und Fülle

Wichtig: Heile deine belastenden Glaubenssätze und innere Blockaden

Enttarne die alten Muster

In Beziehungen fallen wir oft in alte Glaubensfallen: „Ich bin es nicht wert.“, „Ich werde abgelehnt.“

Solange du so etwas über dich denkst, wird dir deine Umwelt das auch spiegeln. Ho’oponopono deckt diese Muster auf und lässt sie sich verändern, doch du musst aktiv werden. 

Selbstliebe ist der Schlüssel

Du vergibst dir selbst und das stärkt dein Selbstwertgefühl und dein Bewusstsein, gesunde Grenzen zu setzen. Davon profitieren alle deine Beziehungen.

Zwei Erfolgsgeschichten: Nähe entsteht

„Ich wollte ihr so vieles sagen, aber die Mauer war zu hoch.“

Sabine, 46, hatte seit über zwölf Jahren keinen wirklichen Kontakt mehr zu ihrer Schwester. Nach einem heftigen Streit zur Beerdigung ihrer Mutter herrschte Funkstille. Jedes Jahr dachte Sabine an sie, vermisste sie, aber ihr Stolz – und die Angst vor Zurückweisung – hielten sie zurück.

Bis sie zum ersten Mal Ho’oponopono praktizierte. In einem ruhigen Moment schrieb sie die vier Sätze in ihr Tagebuch – für ihre Schwester. Dann las sie sie laut vor. Mehrmals. Mit Tränen. Mit Hoffnung. Mit Herz.

Eine Woche später schrieb sie eine schlichte SMS: „Es tut mir leid. Ich vermisse dich. Ich liebe dich.“ Was folgte, waren ein Anruf, ein kurzes Gespräch und eine Einladung zum Kaffee.

„Wir haben uns umarmt – und einfach nur geweint. Es war, als ob Ho’oponopono uns durch die Mauer getragen hätte.“

Sabine und ihre Schwester treffen sich heute regelmäßig, weil ein Satz reichte, das Schweigen zu beenden.

„Ich dachte, wir hätten nichts mehr zu sagen; außer Vorwürfen.“

Thomas, heute 50, hatte seit fast 20 Jahren kaum noch Kontakt zu seinem Vater. Die Trennung der Eltern war schmutzig, die Vorwürfe tief, die Wunden unausgesprochen.

„Er war kalt. Und ich war stolz“, sagt Thomas. „Es war einfacher, ihn zu ignorieren, als mit ihm zu reden.“

Dann stieß er auf Ho’oponopono. Zunächst nur ein Video. Dann ein Ritual. Dann ein stiller Moment in sich selbst. Er sprach die vier Sätze – nicht zu seinem Vater, sondern in sich hinein. Mehrere Tage lang. Morgens, abends, beim Spazieren. „Ich spürte, wie sich etwas löste – in mir. Nicht in ihm. In mir.“

Dann fasste er sich ein Herz. Er rief an. Sein Vater hob ab. Kein Smalltalk. Kein „Wie geht’s?“ Nur Stille – und dann: „Es tut mir leid, Papa.“ Sein Vater schwieg. Schluckte hörbar. Dann: „Mir auch. Sehr sogar.“  

Heute sprechen sie regelmäßig. Und auch wenn manches nie gesagt wurde: Die Beziehung hat wieder eine Seele.

Klarheit für dich, Frage und Antworten

Was, wenn der andere nicht mitmacht?

Du praktizierst für dich – und veränderst so dich selbst. Deine Haltung wirkt meist stärker als Worte.

Reicht 1x am Tag aus?

Ja. 3 – 5 Minuten täglich bringen oft mehr, als ein einmaliges großes Ritual.

Ist es spirituell oder psychologisch?

Beides. Du nutzt eine spirituelle Methode, aber dein Bewusstsein wirkt psychologisch. Es ist eine praxisfähige Brücke von Herz zu Seele.