Juni 2025

minuten zu Lesen

Dr. Len: Wie eine Formel in vier Sätzen und eine Botschaft des Friedens


Die Wurzel des modernen Ho’oponopono

Ho’oponopono ist eine jahrhundertealte hawaiianische Praxis zur Konfliktlösung, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

Doch erst mit der Arbeit von Dr. Ihaleakala Hew Len wurde eine vereinfachte Form weltweit bekannt: Vier Sätze, die inneren und äußeren Frieden bringen sollen.

Diese vier Sätze lauten: Es tut mir leid. Bitte verzeihe mir. Ich liebe dich. Danke.

Viele kennen diese Worte, doch nur wenige wissen, was sie wirklich bedeuten und welche unglaubliche Geschichte dahinter steckt.

Die besondere Geschichte des Dr. Len

Das Gefängnis von Kaneohe

1983 wurde Dr. Ihaleakala Hew Len eingeladen, im Hochsicherheitsgefängnis von Kaneohe auf Hawaii zu arbeiten. Dort waren psychisch schwer kranke Straftäter untergebracht. Gewalt, Angst und Personalmangel bestimmten den Alltag. Viele Angestellte meldeten sich krank oder kündigten.

Dr. Len willigte unter einer Bedingung ein: Er wollte nicht mit den Insassen sprechen, sondern nur ihre Akten lesen.

Was dann geschah, klingt wie ein modernes Wunder: Innerhalb von vier Jahren wurden fast alle Gefangenen entlassen oder verlegt. Das Personal kam gern zur Arbeit. Die Energie in der Klinik veränderte sich grundlegend.

Die Methode der inneren Reinigung

Dr. Len las jeden Tag die Akten der Häftlinge und stellte sich eine einzige Frage:„Was ist in mir, dass ich diese Realität erfahre?“ Er übernahm radikale Verantwortung für das, was ihm im Außen begegnete. Nicht Schuld, sondern Verantwortung.

Immer wenn er etwas in sich erkannte – Wut, Trauer, Hass, Vorurteile – wandte er die vier Sätze an. Für sich, nicht für den Gefangenen, und nicht um zu “verändern”, sondern um zu reinigen.

Was diese vier Sätze wirklich bedeuten

Es tut mir leid

Ich erkenne, dass etwas in mir zur Entstehung dieser Situation beigetragen hat. Ich übernehme Verantwortung.

Bitte verzeihe mir

Ich bitte um Vergebung, für bewusste und unbewusste Anteile, für alte Programme, die diese Erfahrung möglich machten.

Ich liebe dich

Ich sende Liebe in die Situation, in das Feld, zu mir und zum anderen. Die Liebe heilt.

Danke

Ich danke für die Möglichkeit, etwas zu erkennen. Ich danke für Heilung. Ich danke für die Weisheit und ich danke für das Leben.

Warum diese Methode wirkt

Studien zeigen, dass Vergebung ganz reale Auswirkungen auf unsere Psyche und sogar auf unser Immunsystem hat.

Doch Ho’oponopono geht noch weiter: Es wirkt energetisch und spirituell.

Durch das Wiederholen der vier Sätze reinigen wir nicht nur Erinnerungen, sondern verändern unser Schwingungsfeld.

Die 5 größten Irrtümer über Vergebung

Hol dir dieses kostenlose PDF und entdecke, was dich wirklich frei macht.

Psychologisch fundiert, spirituell klar und sofort anwendbar

Was ist der „Zero State“ im Ho’oponopono?

Der sogenannte „Zero State“, auch als „Nullpunkt“ bezeichnet, ist ein zentrales Element im modernen Ho’oponopono. Es ist jener Zustand völliger innerer Klarheit, frei von alten Erinnerungen, Bewertungen und Mustern.

Er ist ein Zustand jenseits vom Denken, Wollen oder Festhalten. Er ist frei von alten Gedanken, Bewertungen und emotionalen Programmen. In diesem Zustand bist du empfänglich für Intuition und tiefes „Sein“.

Dr. Ihaleakala Hew Len beschreibt diesen Zustand als die Grundlage für Heilung: „Wenn ich im Nullpunkt bin, kann durch mich die Inspiration fließen, anstatt meines Egos.“

Im Zero State ist der Verstand still und die göttliche Intelligenz hat Raum, durch uns zu wirken. Es ist kein Zustand, den man „macht“, sondern den man zulässt, indem man alte Daten löscht. Genau dafür dienen die vier Sätze:

„Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich liebe dich. Danke.“

Jede dieser Aussagen ist ein Akt der inneren Reinigung. Wenn du sprichst „Bitte verzeih mir“, dann nimmst du Verantwortung für dein Unterbewusstsein. Du reinigst dich von Informationen, die du bewusst oder unbewusst trägst. Je mehr Reinigung geschieht, desto stiller wird es in dir bis du den Zero State betrittst.

Der Nullpunkt ist kein Ziel für „später“. Er ist jetzt möglich, in jedem Moment durch konsequente Praxis und Hingabe.

Der Begriff „Zero State“ beschreibt einen inneren Zustand völliger Klarheit. Die vier Sätze geben dir Zugang zu diesem Zustand. Er entsteht nicht durch Denken, sondern durch reinigende Praxis im Herzen.

Was sagt die Wissenschaft über Ho’oponopono?

Während Ho’oponopono seinen Ursprung in spirituellen Traditionen hat, bestätigen heute auch neurowissenschaftliche und psychologische Studien die positiven Effekte dieser Vergebungsarbeit. Besonders spannend:

  • Studien zeigen, dass Vergebung das limbische System beruhigt – jenes Zentrum, das Angst, Wut und alte Erinnerungen speichert.
  • Das bewusste Wiederholen positiver Aussagen wie „Ich liebe dich“ aktiviert nachweislich das parasympathische Nervensystem, also das System für Heilung, Regeneration und Entspannung.
  • Forscher an der Berkeley University of California und der Walden University (USA) haben bereits meine Bücher als Referenzquellen für kulturell übertragbare Vergebungsmodelle zitiert – insbesondere in der transpersonalen Psychologie und spirituellen Konfliktlösung.

Außerdem gibt es erste Pilotstudien, in denen die vier Sätze von Ho’oponopono im Coaching, in der Psychotherapie und im Kontext von posttraumatischer Belastung eingesetzt wurden und das mit erstaunlichen Resultaten:

Reduzierter Stress, mehr Mitgefühl, schnellere emotionale Verarbeitung.

Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse bestätigen, was viele Menschen längst spüren: Vergebung heilt – nicht nur spirituell, sondern auch biologisch.

Kritik und Missverständnisse

Kein magischer Zauberspruch

Die vier Sätze sind keine Instant-Lösung. Sie ersetzen kein Gespräch, keine Therapie. Aber sie bereiten den Boden für echte Transformation.

Verantwortung statt Schuld

Viele verstehen Ho’oponopono falsch. Es geht nicht darum, sich selbst zu beschuldigen. Sondern darum, das eigene Energiefeld zu reinigen, um die Realität zu verändern.

Anwendung im Alltag

  • Vor einem schwierigen Gespräch: Vier Sätze innerlich wiederholen.
  • Bei innerem Stress oder Trauer: Ho’oponopono für dich selbst sprechen.
  • Täglich 3 Minuten Meditation: Diese vier Sätze im Herzen spüren.

Fazit: Ein einfacher Weg zur Heilung

Dr. Len hat mit seiner Geschichte die Welt inspiriert. Nicht, weil er andere geheilt hat – sondern weil er gezeigt hat, was passiert, wenn wir bei uns selbst anfangen.

Ho’oponopono ist kein Dogma. Es ist eine Einladung zur Vergebung und zu innerem Frieden.

Die Realität gestalten mit Ho'oponopono

Möchtest du die vier Sätze auf tieferer Ebene anwenden? Dann melde dich zu meinem Onlinekurs oder zur Ausbildung an. Frieden beginnt bei dir.

Häufige Fragen und Antworten zum Ho’oponopono des Dr. Len

1. Muss ich den Menschen, dem ich vergebe, persönlich treffen?

Nein. Ho’oponopono ist ein innerer Prozess. Du brauchst keine Aussprache, keine Rückmeldung. Die Veränderung beginnt in dir – und verändert dadurch auch die Beziehung im Außen.

2. Muss ich an Gott glauben, damit es funktioniert?

Nein. Viele Menschen erleben Wirkung unabhängig von Glaubenssystemen. Es geht um Reinigung deines Unterbewusstseins. Ob du dabei von „Gott“, „Universum“ oder „reinem Bewusstsein“ sprichst, ist zweitrangig.

3. Kann ich auch anderen vergeben, die mich schwer verletzt haben?

Ja – aber wichtig ist: Du vergibst nicht, um „gut“ zu sein, sondern um frei zu werden. Vergebung heißt nicht, etwas gutzuheißen – sondern sich selbst zu befreien von der Last der Vergangenheit.

4. Was, wenn ich nicht wirklich fühlen kann, was ich sage?

Das ist normal. Die vier Sätze wirken auch dann, wenn dein Herz (noch) nicht mitschwingt. Die Wiederholung reinigt langsam, aber stetig die inneren Programme. Vertraue dem Prozess.

5. Warum sind meine Gefühle manchmal sogar noch stärker nach dem Ho’oponopono?

Weil sie endlich auftauchen dürfen. Wenn du dich reinigst, kommt oft erst einmal das zum Vorschein, was lange unterdrückt war. Nimm es an – es ist ein Teil des Heilungswegs.

6. Wie oft soll ich die Sätze sprechen?

So oft du willst und kannst. Es ist keine Technik für „einmal“, sondern ein innerer Lebensstil. Manche sprechen sie still im Gehen, beim Autofahren oder in schwierigen Gesprächen. Immer, wenn etwas „nicht stimmt“ sprich: „Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich liebe dich. Danke.“


Mein Tipp:

Wenn du tiefer einsteigen möchtest, findest du in meinem Buch „Ho’oponopono, das hawaiianische Vergebungsritual“ praktische Anleitungen, inspirierende Fallgeschichten und vertiefende Meditationen. Dieses Werk wird inzwischen auch international an Universitäten zitiert und ist ein Zeichen dafür, dass die Heilung von Beziehungen und unseres Herzens zeitlos ist.

Die 5 größten Irrtümer über Vergebung

Willst du mehr Klarheit und Frieden? 
Dann hole dir dieses kostenlose PDF.

Psychologisch fundiert, spirituell klar und sofort anwendbar


Schlüsselwörter für die Suche in weiteren Artikeln: